Hornhauttomographie

Wofür ist die Hornhauttomographie notwendig?

Die Hornhauttomographie ist eine wichtige Untersuchung, um die Beschaffenheit und Gesundheit der Hornhaut genau zu beurteilen. Sie wird eingesetzt, um Erkrankungen wie Keratokonus, Hornhautnarben, Hornhautdickenmessung vor einer Operation oder bei der Planung von refraktiven Eingriffen zu diagnostizieren. Außerdem hilft sie dabei, Veränderungen oder Schäden an der Hornhaut frühzeitig zu erkennen und die passende Behandlung zu planen.

Mit der Hornhauttomographie lässt sich feststellen, wie stark die Hornhaut gekrümmt ist und ob diese Verkrümmung gleichmäßig (regulär) oder ungleichmäßig (irregulär) verläuft.

Diese Messmethode ist die wichtigste Grundlage bei der Diagnose und Beurteilung des Stadiums eines Keratokonus. Durch regelmäßige Kontrollen kann das Fortschreiten der Erkrankung dokumentiert werden.

Pentacam und Scheimpflugtechnik
Die Hornhauttomographie führen wir mit der Pentacam® durch, die sich als ein unverzichtbares Werkzeug etabliert hat und weltweit als Goldstandard für die präzise Diagnostik des vorderen Augenabschnitts ist. Die kontaktlose Messung der Pentacam® ist eine spezielle rotierende Kamera, die mithilfe der Scheimpflug-Technik die Hornhaut an über hunderttausend Punkten vermisst. Dadurch kann sie eine detaillierte, landkartenartige Darstellung der Vorder- und Rückfläche der Hornhaut sowie ihrer Dicke erstellen. Zusätzlich lassen sich die Tiefe der vorderen Augenkammer und die Weite des Kammerwinkels in einem 360°-Bild erfassen.