Häufige Fragen rund um die IVOM

Das Gesicht sollte gereinigt und ungeschminkt sein. Es sollte nicht nur Augen-Make-Up sondern auf jegliches Gesichts-Make-Up verzichtet werden, da ansonsten eine gründliche Desinfektion vor der Spritze nicht möglich ist.

Sollten Sie eine akute Entzündung im oder um das Auge herum bemerken, kann ggf. keine Injektion stattfinden. Bitte informieren Sie uns umgehend für eine Abklärung.

Um den Heilungsverlauf für Sie angenehmer zu gestalten, empfehlen wir Ihnen einige Stunden vor Ihrer OP regelmäßig  Tränenersatzmittel in das operierte Auge zu tropfen. Die beugt postoperativen Beschwerden wie Fremdkörpergefühl vor. 

Sie sollten das operierte Auge nicht reiben und möglichst nicht mit einem Tuch auf das Augenlid tupfen, damit keine Infektion entstehen kann.

Um den Heilungsverlauf für Sie angenehmer zu gestalten, empfehlen wir Ihnen stündlich nach der OP bis zum Abend Tränenersatzmittel in das operierte Auge zu tropfen. 

Kurz nach der Injektion verspüren einige PatientInnen ein Kratz- oder Fremdkörpergefühl, das meist am Folgetag verschwindet. Dieses entsteht durch die Betäubung und Desinfektion.

Sollten Sie nach der Augenspritze kleine Bläschen sehen, können Luftblasen in der Kanüle der Auslöser sein. Dies ist harmlos und verschwindet in der Regel nach wenigen Tagen.

Die Verabreichung der IVOM dauert nur wenig Minuten. Bitte planen Sie für Ihren OP-Tag etwa 30-45 min Aufenthaltsdauer ein, da Zeiten für die OP-Vorbereitung und die kurze Erholungsphase nach der OP berücksichtigt werden müssen.

Nach der intravitrealen operativen Medikamentenapplikation (IVOM) kann es zu einer vorübergehenden Trübung des Sehvermögens kommen. Aus diesem Grund müssen Sie am Tag der Behandlung auf die Teilnahme am Straßenverkehr verzichten. Wir empfehlen Ihnen eine Begleitung für Ihre Abholung zu organisieren oder die öffentlichen Verkehrsmittels oder ein Taxi zu nutzen. Sofern Sie ansonsten fahrtüchtig sind und nichts anderes von Ihrem Augenarzt angeordnet wurde dürfen Sie i.d.R. ab dem nächsten Tag wieder Auto fahren. Befragen Sie hierzu bitte persönlich Ihren Augenarzt. 

Eine sogenannte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (“Krankschreibung”) ist eher die Ausnahme. Sollten Sie aufgrund der Terminierung eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung benötigen, besprechen Sie dies bitte vorab persönlich mit Ihrem Augenarzt.

Die feuchte AMD ist eine langanhaltende Erkrankung, die regelmäßige Behandlungen erfordert, um das Sehvermögen zu erhalten und das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen. Anfangs werden die Patienten monatlich behandelt, später können die Abstände zwischen den Behandlungen verlängert werden. Die Entscheidung über die Verlängerung der Behandlungsintervalle basiert auf den individuellen Untersuchungsergebnissen des Patienten. Es ist nicht möglich im Voraus zu bestimmen, wie viele Injektionen pro Jahr für jeden Patienten erforderlich sind.

Die Behandlung der diabetischen Retinopathie mit intravitrealen Injektionen (IVOMs) sollte regelmäßig erfolgen, um das Sehvermögen zu erhalten und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Die Dauer der Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Schweregrad der Retinopathie, dem Ansprechen des Patienten auf die Behandlung und dem individuellen Krankheitsverlauf. In einigen Fällen kann die Behandlung über einen längeren Zeitraum erforderlich sein, während in anderen Fällen die Behandlung nach einer gewissen Zeit reduziert oder eingestellt werden kann. Es ist wichtig, regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchzuführen, um den Verlauf der Erkrankung zu überwachen und die Behandlung entsprechend anzupassen. Wir besprechen Ihren individuellen Fall persönlich mit Ihnen.

Augen-OP

Als Ihr regionaler Ansprechpartner stehen wir Ihnen während des gesamten Prozesses persönlich zur Seite. Bei Fragen oder Anliegen sind wir jederzeit für Sie da.

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